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Presseberichte 2014

 

Von Thorsten Stötzer

LAUFENSELDEN - Den „Sprung ins neue Jahr“, so der Titel einer traditionellen Veranstaltung, soll die Halle des Reit- und Fahrvereins Laufenselden noch mal in ihrer alten Form mitmachen. Doch bald danach wird ausgebaut und neu gebaut. „Im Frühjahr geht es los, das ziehen wir jetzt durch“, verspricht die Vereinsvorsitzende Silvia Theuerkauf und hofft auf rasche Fortschritte.

Im Sommer, wenn am dritten Juli-Wochenende das Sprung- und Dressurturnier in Laufenselden ansteht, sollte die neue Halle fertig oder zumindest nutzbar sein. Das Gebäude im Anspen wächst in Richtung Zufahrtweg und in Richtung Dorf. Ställe und andere Räume bleiben davon unberührt. „Wir wollen einfach eine größere Reithalle“, fasst Theuerkauf das Ziel der Planung zusammen.

Derzeit misst der Platz in der Halle 32 mal 13 Meter. Nach den Bauarbeiten soll er 40 mal 20 Meter groß sein, Sportfreunde kennen diese Dimensionen auch vom Hallenhandball. Die neuen Maße ermöglichen es etwa, das Reiter-Abzeichen auf eigener Anlage abzunehmen. Bisher mussten die Laufenseldener zu diesem Zweck zu anderen Vereinen fahren, berichtet Silvia Theuerkauf.

Generell stiften für sie die Vorteile für die Turnierreiter und die zahlreichen Jugendlichen im Verein die Motivation, das große Projekt anzugehen. Deren Trainingsbetrieb leide bislang im Winter immer sehr. Dennoch stellt der Verein aktuell zwei Rheingau-Taunus-Meister und hat weitere vordere Plätze auf Kreisebene errungen. Auch Lehrgänge könnten künftig im Anspen angeboten werden.

Dafür rechnet Theuerkauf mit Gesamtkosten in Höhe von 230 000 Euro. Davon wollen die Vereinsmitglieder 70 000 Euro mit Eigenleistungen abdecken. So ist vorgesehen, Fenster und Bande selbst zu demontieren und den Boden eigenhändig abzutragen. Aus Laufenselden hätten andere Gruppen Hilfe zugesagt. Vom jetzigen Bestand bleibt übrigens lediglich eine massive Mauer stehen.

Die öffentlichen Hände fördern das Projekt. Die Vorsitzende schätzt, dass auf diesem Weg gut 100 000 Euro zusammenkommen. Innenminister Peter Beuth (CDU) übergab persönlich einen Bewilligungsbescheid über 50 000 Euro in Laufenselden; Rheingau-Taunus-Kreis (45 000 Euro), Gemeinde Heidenrod (15 000 Euro) und Landessportbund (7670 Euro) schließen sich an. Der Verein will weiterhin Eigenmittel einsetzen und eventuell einen Kredit aufnehmen.

Lange ist die Vorgeschichte rund um Baurecht und Zuschuss-Anträge. Neuer Schwung sei in die Sache gekommen, als die Maßnahme vor vier Jahren in der Prioritätenliste zur Sportstätten-Bauförderung nach oben gerutscht sei, so Theuerkauf. Schon lange vorher hatte sich der 1976 gegründete Reitverein mit dem Thema befasst. Die jetzige Halle hat ihre besondere Geschichte: Sie gehörte wie das übrige Gelände ehedem zum Sägewerk Blum, das entsprechend umgebaut wurde.

Kreismeisterschaft des Rheingau-Taunus-Kreises 2014


Vier Rheingau-Taunus Meister kommen vom Reit-und Fahrverein Laufenselden.
Am Sonntag, den 21. September 2014 fand die Ehrung der Rheingau Taunus Meister anlässlich des Reitturniers in Panrod statt.
Die Rheingau Taunus Meister sammeln auf verschieden Qualifikations-Turnieren Punkte (nur Turniere im Rheingau Taunus Kreis), welche zusammen mit dem Finalturnier addiert werden.
In diesem Jahr konnten sich 4 Reiter und Reiterinnen vom Reitverein Laufenselden Plätze auf dem begehrten Treppchen ergattern.
Im Springen LK 0 wurde Johanna Theuerkauf mit ihren Pferden Davidoff und Luzi Rheingau-Taunus Meisterin, Anna Carlotta Kühl mit Da Vinci platzierte sich auf Platz 2 und auf Platz 3 schaffte es Jaquline May mit ihrem Pferd Lavita.
Im Springen LK 6 ritt Leon Rock mit Arino auf Platz 3
In der Dressur LK 0 wurde Anna Carlotta Kühl mit Da Vinci Rheingau-Taunus Meisterin.
Ebenso erhielt Johanna Theuerkauf eine Sonderehrung, da sie in der Vielseitigkeit das Finale des Pferdesportverbandes Hessen für Kombinierte Geländeeinsteiger in Weilburg-Drommershausen mit ihrem Pferd Davidoff gewinnen konnte.
Auch hierfür mussten 2 Qualifikationsturniere und das Finale geritten werden.

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